Eine grosse Community von Krebsüberlebenden ist eine der grössten Errungenschaften der Krebsforschung. Immer mehr Langzeitüberlebende erleben allerdings auch die Spätfolgen der Strahlentherapie. Jedes Organ hat seine eigene spezifische Antwort auf ionisierende Strahlen. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Symptomen und ihrer Dokumentation, mit Supportivmassnahmen und Vermeidungsstrategien. Durch die kontinuierliche Verbesserung der kurativen Therapiestrategien steigt die Anzahl an Krebsüberlebenden. Die Erhaltung der Lebensqualität durch Verminderung und Identifizierung der Spätfolgen sowie durch Supportivmassnahmen ist neben der Tumorkontrolle in den Fokus der Strahlentherapie gerückt. Das ist speziell bei der Strahlentherapie im Kindesalter und bei der stereotaktisch-ablativen Radiotherapie SART wichtig. Moderne Bestrahlungstechniken wie die intensitäts-modulierte Radiotherapie IMRTdie volumetrisch-modulierte Arc Therapy VMAT und die Protonentherapie ermöglichen die gezielte Bestrahlung der Tumorregion bei gleichzeitiger Schonung des Normalgewebes. Strahlenspätfolgen werden selten dokumentiert. Ein geeignetes Dokumentationssystem mit Gradierung ist deshalb bedeutend. Das CTCAEv4. Zudem wurde mit den Quantitative Analyses of Normal Tissue Effects in the Clinic QUANTEC ein wichtiges Dokument für die «DosisVolumen-Constraints» publiziert. Grundlagen der Strahlenspätfolgen Die klinischen und histologischen Spätfolgen entwickeln sich nach Monaten oder Jahren, sind irreversibel und können selbstlimitierend oder progredient. ABSTRACT Radiation late effects A growing community of cancer survivors is an achievement of cancer research. More patients are likely to experience radiation late effects which are irreversible and reduce quality of life as well as overall survival. Identification and reporting of late effects using 66 Gay Bestrahlung S. Keywords: Radiation late effects, CTCAEv4. Spätfolgen umfassen Fibrosierung, Gefässschäden, Nekrose und Atrophie. Ein Teil der Gewebsantwort ist bedingt durch Zytokinfreisetzung z. Vasoaktive Zytokine und Gefässschäden führen zu einer «Fibrin-Leakage» ins Gewebe. Endotheliale Zellkolonien, Leukozytenadhäsionen und Thromben können zu Hypoxie und zum Tod von Parenchymzellen sowie zu Atrophie führen. Verschiedene Faktoren bestimmen die Wahrscheinlichkeit, den Schweregrad und die Art der Strahlenspätfolgen. Patientenabhängige Faktoren sind genetische Prädisposition, Alter, vaskuläre Komorbiditäten, Operationen oder Chemotherapeutika. Strahlenabhängige Faktoren sind Gesamtdosis, Fraktionierung und Einzeldosis. Management von Fibrose und Nekrose Strahlenbedingte Fibrose und Radionekrose sind irreversible Spätfolgen 2. Die wichtigste Strategie neben der Einhaltung der Dosis-Volumen-Constraints ist das Unterlassen von aggravierenden Faktoren z. Infekt, Trauma. Mögliche Prophylaxen der Fibrose sind die Gabe von: L NSAR mit Steroiden oder Interferon-g, L vaskuläre Therapien mit Pentoxifyllin oder hyper- barem Sauerstoff L Antioxidanzien wie Superoxiddismutase, Toco- pherol Vitamin E L eine Kombination von Pentoxifyllin und Vitamin E 2. Schwere Symptome; medizinische Intervention indiziert Lebensbedrohliche Folgen; dringende Intervention. Mild; minimale, lokale oder nicht invasive Intervention; Schwer, nicht lebensbedrohlich; Hospitalisation; limitierte Lebensbedrohlich; dringende Intervention notwendig. Hörverminderung, Hörgerät nicht indiziert; limitierte ADL Hörverlust; Hörgerät oder Intervention. Fokale Nekrosen manifestieren sich wie jede andere Raumforderung, können aber in eine progrediente aktive Nekrose Pseudoprogression münden, die von einem Tumorrezidiv unterschieden werden muss. Wichtig ist daher die kognitive Basiserfassung. Der Hirnstamm muss zur Vermeidung lebensbedrohlicher Komplikationen mit. Bei Kindern sind neuroendokrine Komplikationen schwerwiegender. Die schubweise Verschlechterung beginnt mit Dysund Parästhesien, Störungen der Sensorik und der Pyramidenbahn und geht in eine spastische, später schlaffe 66 Gay Bestrahlung S über. Häufig sterben die Patienten an lähmungsbedingten Komplikationen Pneumonie, Thromboembolie. Symptome z. Vaginale Verkürzung oder Verengung interferiert nicht mit der physikalischen Untersuchung Symptomatisch; interferiert nicht mit der Blasen- Darmoder Vaginalfunktion; limitierte ADL Haarlinienfraktur; milde Schmerzen; limitierte ADL; nicht chirurgische Intervention. Eine prophylaktische Zahnsanierung vor einer Bestrahlung ist wichtig.
Für stark divergente Photonen-Strahlungsfelder von Punktquellen, besonders für Abstände zwischen Quelle und Haut unter ca. Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. In den Rechnungen wurden weder die Streuung noch die Absorption der Strahlung durch die umgebende Luft berücksichtigt. Strahlenexpositionen der Schilddrüse werden mit erhöhtem Auftreten von Hyperthyreose, akuter Thyreoiditis und autoimmuner Thyreoiditis in Verbindung gebracht. Moderne Forschung — Untersuchungen an Hautmodellen, Genexpressionsanalysen und klinische Studien — schafft darüber hinaus Evidenz für neue Anwendungsgebiete.
Hintergrund
Alle führenden. Sie wird auch Reorientierungstherapie genannt und von verschiedenen Gruppen der überwiegend evangelikal geprägten Ex-Gay-Bewegung propagiert. Die letzte Version der. S, Alibhai S et al. Die Medizin unterliegt einem fortwährenden Entwicklungsprozess, sodass alle. Die S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms und der biliären Karzinome“ umfasst zwei Tumorentitäten. Comparison of health-related quality of life 5 years after SPIRIT: surgical prostatectomy versus interstitial radiation. Angaben, insbesondere zu diagnostischen und therapeutischen Verfahren, immer.Dieses kann sowohl durch fehlende Ausdifferenzierung der knochenmetabolisierenden Osteoklasten und Osteoblasten aus ihrer jeweiligen Stammzellpopulation im Knochenmarksraum als auch durch Funktionsverlust der bereits differenzierten Zellen an der Knochenoberfläche geschehen. Dies sei jedoch sehr selten. Radiother Oncol 1 —62PubMedCrossRef van der Laan HP, Bijl HP, Steenbakkers RJ, van der Schaaf A, Chouvalova O, Vemer-van den Hoek JG, Gawryszuk A, van der Laan BF, Oosting SF, Roodenburg JL, Wopken K, Langendijk JA Acute symptoms during the course of head and neck radiotherapy or chemoradiation are strong predictors of late dysphagia. J Clin Oncol 32 25 —PubMedPubMedCentralCrossRef Cohen EE, Karrison TG, Kocherginsky M, Mueller J, Egan R, Huang CH, Brockstein BE, Agulnik MB, Mittal BB, Yunus F, Samant S, Raez LE, Mehra R, Kumar P, Ondrey F, Marchand P, Braegas B, Seiwert TY, Villaflor VM, Haraf DJ, Vokes EE Phase III randomized trial of induction chemotherapy in patients with N2 or N3 locally advanced head and neck cancer. Cancer 23 —PubMedCrossRef Hutcheson KA, Lewin JS, Barringer DA, Lisec A, Gunn GB, Moore MW, Holsinger FC Late dysphagia after radiotherapy-based treatment of head and neck cancer. Die Dosis durch inkorporierte Radionuklide wird über die Deposition der beim Zerfall der Radionuklide freigesetzten Energie über die Zeit akkumuliert. Knochenzellen sind in zwei funktionelle Zelltypen aus unterschiedlichen Herkunftslinien aufzuteilen. Die numerischen Werte der Strahlungs- und Gewebewichtungsfaktoren w R und w T wurden in ICRP-Publikation ICRP aktualisiert und an neuere strahlenbiologische Erkenntnisse angepasst. Eine mögliche Erkrankung an CKD nach einer Bestrahlung des Beckenbereichs könnte daher vom Einfluss der Grunderkrankung, dem körperlichen Zustand und von der Begleitmedikation abhängen. Die Folgen sind ein Funktionsverlust und eine lokale, portale Hypertension. Folge der ZDF-Krimiserie Die Chefin mit dem Titel Heilung beschäftigen sich mit der Konversionstherapie. Auch Benninghoff et al. Dieser Umrechnung liegt ein linearquadratisches Modell für den induzierten Zelltod zugrunde IAEA und ICRU Zurück zum Zitat Grau C et al DAHANCA database. Cancer 19 —PubMedCrossRef Caudell JJ, Carroll WR, Spencer SA, Bonner JA Examination of laryngoesophageal dysfunction-free survival as an endpoint in nonsurgical treatment of squamous cell carcinomas of the larynx and hypopharynx. Die ICRP sah die Grenzwerte für die effektive Dosis bei der Strahlenschutzüberwachung als ausreichend zur Vermeidung deterministischer Effekte in allen anderen Organen und Geweben an und verzichtete deshalb auf die Empfehlung von Grenzwerten für die anderen Organe und Gewebe. Für die wenigen Radionuklide, für die keine aktuellen Daten vorlagen, wurden die bislang in Deutschland verwendeten, auf ICRP-Publikation 60 beruhenden Werte ICRP verwendet. In diesem Konzept der Homosexualität, das von Elizabeth Moberley und Joseph Nicolosi weiterentwickelt wurde, werden homosexuelle Beziehungen als Mittel gesehen, um durch die dabei gefundene Bestätigung und emotionale Intimität das Gefühl der geschlechtlichen Identität zu reparieren , das durch Kindheitserfahrungen geschädigt wurde. J Pain Symptom Manage 38 4 —PubMedCrossRef Murphy BA, Beaumont JL, Isitt J, Garden AS, Gwede CK, Trotti AM, Meredith RF, Epstein JB, Le QT, Brizel DM, Bellm LA, Wells N, Cella D Mucositis-related morbidity and resource utilization in head and neck cancer patients receiving radiation therapy with or without chemotherapy. Christoph Oehler Durch die kontinuierliche Verbesserung der kurativen Therapiestrategien steigt die Anzahl an Krebsüberlebenden. Semin Radiat Oncol. Das CTCAEv4. Rudqvist et al. Die Studien zu den Mechanismen, die für die beobachteten Veränderungen der Knochenqualität und -menge verantwortlich sind, sind nicht immer kongruent, womöglich durch sich eine zeitlich schnell ändernde zelluläre Antwort nach Bestrahlung. Der Mittelwert der beiden Ergebnisse, eine relative Inzidenz von 1,2, entspricht einer mit der Exposition assoziierten Inzidenz I r von ca. Strahlenabhängige Faktoren sind Gesamtdosis, Fraktionierung und Einzeldosis. Er dient weder der Selbstdiagnose noch wird dadurch eine Diagnose durch einen Arzt ersetzt. Erfahrung aus Tiermodellen, die einen menschenähnlichen Knochenmetabolismus besitzen, zeigen, dass nekrotische Reaktionen nur bei einer Dosis weit oberhalb von einigen Gray auftreten. Im Dezember verabschiedete das französische Parlament ein landesweites gesetzliches Verbot der Konversionstherapie. Akgun et al. Arch Otolaryngol Head Neck Surg 7 —PubMed Chen AY, Frankowski R, Bishop-Leone J, Hebert T, Leyk S, Lewin J, Goepfert H The development and validation of a dysphagia-specific quality-of-life questionnaire for patients with head and neck cancer: the M. Oral Oncol 42 4 — PubMed CrossRef. MACH-NC collaborative group. Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten.