Feministen, Konservative und Trans-Aktivisten streiten ums Selbstbestimmungsgesetz. Das Familienministerium versucht, den Konflikt mit einer Sonderregel zu schlichten. Am Mittwoch ist es so weit: Das neue Selbstbestimmungsgesetz SBGG wird vom Kabinett der Ampelkoalition verabschiedet. Es ersetzt das bislang geltende Transsexuellengesetz. Transpersonen sollen ohne langes Verfahren, medizinisches Gutachten und peinliche Fragen ihren Geschlechtseintrag ändern können. Der Gesetzentwurf war von Anfang an bei Frauenrechtsverbänden, aber auch innerhalb der Koalition umstritten. Die Befürchtung: Männer, die sich per Eintrag eine weibliche Geschlechtsidentität bescheinigen lassen, könnten sich in geschlechtsspezifische Schutzräume wie Frauensaunen oder Frauenumkleiden ungehindert Zugang verschaffen. Nun will Bundesfamilienministerin Lisa Paus Grüne diesen Streitpunkt mit einem speziellen Paragrafen zum Hausrecht von Betreibern geschlechtsspezifischer Einrichtungen wie Frauensaunen oder Sportvereinen entschärfen. Als Transfrau in den Männerknast? Senatsverwaltung widerspricht Klimaaktivistin. Das wäre nach Definition des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes AGG kein sachlicher Grund, sondern eine Diskriminierung. So weit die Rechtslage, die — wenn der Bundestag zustimmt — ab November in Deutschland gelten soll. Noch im vergangenen Jahr klang Familienministerin Lisa Paus Grüne ganz anders. Juni vergangenen Jahres bei der Vorstellung der Dürfen Auch Transsexuelle In Die Gay Sauna des Selbstbestimmungsgesetzes in der Bundespressekonferenz. Vereinfachter Geschlechtseintrag: Was die Ampel plant. Dass sich das Ministerium bei dieser Frage schmallippig gibt, hat einen Grund: Die unterschiedlichen Gesetzentwürfe von Grünen und FDP sorgten im Bundestag für reichlich Konflikte. Gesetzentwürfe beider Parteien, in denen Regelungen zum Zugang zu geschlechtsspezifischen Einrichtungen wie Saunen oder Sport-Umkleiden fehlten, wurden bei einer Abstimmung im Bundestag abgelehnt. Aus dem Grund hatte die Ampelkoalition den Gesetzentwurf umfangreich überarbeitet. Ein weiterer brisanter Punkt im überarbeiteten Gesetzentwurf: Transfrauen sollen im Verteidigungsfall weiterhin zum Dienst an der Waffe eingezogen werden. Zudem soll eine Frist von einem Jahr für die erneute Änderung des Personenstandseintrags gelten. Bei Minderjährigen zwischen 14 und 18 Jahren soll die Zustimmung der Eltern beziehungsweise eines Familiengerichts für die Änderung im Personenstandseintrag verbindlich werden. Transfrauen dürften nicht unter einen Generalverdacht gestellt werden, so der Verband, zudem müsste auch das Risiko für transfeindliche Anfeindungen in geschlechtsspezifischen Räumen thematisiert werden. Für die Debatte rund um Frauensaunen und -umkleiden hat der Verband kein Verständnis. Die feministische Initiative Geschlecht zählt kritisiert das Selbstbestimmungsgesetz, da es die menschliche Zweigeschlechtlichkeit bestreite. Sie befürchtet einen Paradigmenwechsel im deutschen Rechtssystem. Dem Familienministerium zufolge gab es am Jahresende insgesamt Verfahren nach dem Transsexuellengesetz, waren es Verfahren. Es prognostiziert für die nahe Zukunft rund Anträge pro Jahr. Bezirke News Berlin Thema des Monats Ostdeutschland 1. FC Union Internationales Politik Bundestagswahl Wirtschaft Kultur Panorama Sport Stil Bürgerrechte Gesundheit Ratgeber Technologie Reisen. Artikel teilen mit:. Home Bundestag Selbstbestimmungsgesetz: Paus will den Trans-Streit mit Sauna-Paragraph entschärfen. Nathan Giwerzew. Bundesfamilienministerin Lisa Paus Grüne besucht die Kinder-Oase der Tafel in Nauen. Lesen Sie mehr zum Thema Bundestag Sport Lisa Paus Bundespolitik Konflikt Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz.
Selbstbestimmungsgesetz: Lisa Paus will den Trans-Streit mit Sauna-Paragraf entschärfen
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PLUTO Gaysauna - JEDEN Tag geöffnet ✓ Wellness & Lust auf über qm ✓ absolut sauber & gepflegt ✓ freundlicher Service. Grundsätzlich betonen die Betreiber, dass alle Menschen – und damit auch Transmenschen – willkommen seien und man sich gegen Diskriminierung. Wer eine Sauna betreibe, dürfe zwar über den Eintritt entscheiden, dabei aber "weiterhin nicht diskriminieren", zitiert die SZ aus einem. Was das im konkreten Einzelfall bedeutet, wird im Referentenentwurf gleich auf mehreren. Saunabetreiber können Transfrauen Zutritt verweigern.Intensiv diskutiert wurde die Frage des Hausrechts und des Zugangs zu geschützten Räumen — also etwa Saunen, Umkleidekabinen, Frauenhäuser und andere Schutzräume insbesondere für Frauen. Die Nutzung von Umkleiden für Menschen mit Behinderung sei "mehrfach positiv angenommen" worden — auch wenn dies keine Patentlösung sei, so eine Sprecherin. Drucken Senden Zitieren. Die besten Jobs für Juristen und alle, die es werden wollen Jobs ansehen. In der Tat bekämpft die politische Rechte das mögliche Gesetz seit jeher mit allen möglichen Horrorszenarien. Ist eigentlich ganz einfach und vor allem doch logisch nachvollziehbar oder nicht? Ein Abmeldelink ist am Ende jeder E-Mail enthalten. Feministen, Konservative und Trans-Aktivisten streiten ums Selbstbestimmungsgesetz. Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Niemand kennt Deinen Namen in der Sauna, niemand kennt Deine persönliche Einstellung in der Sauna und generell gilt ganz einfach: In der Sauna sind alle Menschen gleich. Es gehe um das Bürger-Staat-Verhältnis, in dem der Staat die Identität eines Menschen respektieren soll, so der Bundesjustizminister kürzlich. Bei der Frage des Geschlechtseintrags und der Vornamen soll es künftig unerheblich sein, ob es sich um einen transgeschlechtlichen, nicht-binären oder intergeschlechtlichen Menschen handelt. Marco Buschmann sorgt sich um den Saunabesuch von Transmenschen, genauer von Transfrauen mit männlichen biologischen Körpermerkmalen, wenn diese — da sie ja auch der Pass als Frau ausweist — in eine Frauensauna wollen. Es gebe auch keine besonderen Regelungen für Transmenschen. Beitrag von conny » Do Feb 28, pm. Fragen und Antworten Namensänderung ohne psychologische Gutachten: Was steckt hinter dem Selbstbestimmungsgesetz? August , Beitrag von exuser » Do Feb 28, pm. Niemand kennt Deinen Namen in der Sauna, niemand kennt Deine persönliche Einstellung in der Sauna und generell gilt ganz einfach:. An den Umkleiden angekommen, Schrank mitten in der Reihe, etwa 50 Schränke aneinander. Gab es umgekehrt auch Beschwerden von trans-, intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen wegen Diskriminierung? Gewinnspiel Dimosthenis Prodromou Kalender Leben als Trans-Mensch: "Ich hatte sie vorher nie wirklich glücklich gesehen". Grundsätzlich betonen die Betreiber, dass alle Menschen — und damit auch Transmenschen — willkommen seien und man sich gegen Diskriminierung einsetze. Februar , Der Ampel werfen die Rechtspopulisten "ideologische Verbohrtheit und krankhafte Wahnvorstellungen" vor. Die Berliner Bäder-Betriebe beispielsweise sprechen von zwei Fällen in den letzten fünf Jahren. Lesen Sie mehr zum Thema Bundestag Sport Lisa Paus Bundespolitik Konflikt Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. Schwimmbad und Paar einigen sich vor Gericht Artikel merken. Bei einer solchen Regelung hätte der Eintrag eines Geschlechts in staatlichen Registern seinen Sinn und Zweck weitgehend verloren.