Der Ausdruck «schwul» mag auf dem Pausenhof noch als Schimpfwort gelten, in der Welt der Erwachsenen steht er längst synonym für «progressiv», «kultiviert», «modisch». Schwul ist chic, und so heisst auch die Ausstellung zum Thema im Museum für Gestaltung: «Gay Chic». Es ist fast schon ein Klischee, dass Lesben und Schwule schöner wohnen, sich besser kleiden, ausgelassener feiern, exzessiver konsumieren und sich cooler stylen als Heterosexuelle. Das mag damit zusammenhängen, dass sie sich ihre Nächte nicht neben Kinderbettchen um die Ohren schlagen, nach dem Kino nicht nach Hause eilen, um den Babysitter zu erlösen, und ihre Budgets nicht durch Ausgaben für Windeln, Tripp-Trapps oder Krippen beeinträchtigt werden. Wie dem auch sei: Nichts hat die Akzeptanz der Homosexualität mehr befördert als die Kaufkraft der Schwulen; «Gay sells», heisst es denn auch in der Ausstellung in Anlehnung an den Slogan «Sex sells». Ihr Browser oder Adblocker verhindert dies momentan. Rechtzeitig zum Auftakt des «Warmen Mai», des Kulturmonats der Schwulen und Lesben siehe Kastenhat sich das Museum für Gestaltung des Themas angenommen. Die Kuratorin Cynthia Gavrani spürt in einer - leider etwas zu bescheiden geratenen - Ausstellung der Entwicklung der ursprünglich «schwulen» Ästhetik und ihrer Ausstrahlung auf die Welt der Heteros nach. Dabei werden fünf Themenbereiche untersucht: Mode, Werbung, Partykultur, Film und Fernsehen sowie Musik. Die bildende Kunst, die zum Thema so viel beizutragen gehabt hätte, dass man alleine damit ein grosses Museum bespielen könnte, bildet die Klammer um die fünf zentralen Bereiche, auf die sich die kuratorische Selbstbeschränkung konzentrierte: Robert Mapplethorpe darf ebenso wenig fehlen wie die Schweizer Stars Manon, Ugo Rondinone oder Urs Lüthi. Ohnehin beweist schon allein das Namedropping der auftretenden Protagonisten in der Ausstellung die Richtigkeit der Theorie, wonach die Ästhetik der Schwulen und Lesben unseren Alltag durchtränkt: Von Oscar Wilde bis Sir Elton John reichen die Testimonials, vom Soldaten-Idol Marlene Dietrich bis zu David Beckham, dem Inbegriff Testosteron sprühender Metrosexualität. Dass der Schwulen-Western «Brokeback Mountain» bei den diesjährigen Oscar-Verleihungen doch nicht ganz gross abgeräumt hat, darf man beruhigt als jene Ausnahme betrachten, die die Regel bestätigt. Was in der Popmusik alles an androgynen Wesen herumgeistert, ist gar nicht abschliessend aufzuzählen - David Bowie, Prince oder K. Lang gehören zu den bekanntesten. Und doch wird auch der anrüchige Aspekt des Themas Homo- Sexualität nicht ganz ausgeblendet. Die Ausstellung verweist mit Publikationen aus der Schwulen- und Lesbenszene auf die subkulturelle Ebene, die der einschlägigen Szene aller gesellschaftlichen Akzeptanz zum Trotz Gay Boys 16 Peitsche wie vor anhaftet. Wo Homosexuelle ihre Neigung öffentlich zum Thema machen wie etwa am Christopher Street Day oder auf dem Dancefloor, ist eine gewisse Affinität zu Schmuddelkram nicht zu leugnen. In der Ausstellung findet man diesen weniger jugendfreien Bereich in einem kleinen, verschämt inszenierten Boudoir, in dem allerlei Pornobildchen, selbstgebastelte Dildos und zweckentfremdete Barbie-Puppen zu sehen sind. Es handelt sich bei diesen Teilen um Exponate, die aus dem Sündikat, einer Institution des Zürcher Untergrunds, stammen. Angesichts der Weitläufigkeit des Themas und der zahlreichen Verbindungen der Schwulenästhetik zum bürgerlichen Alltag erscheint die Ausbeute der Ausstellung im Museum für Gestaltung dennoch eher etwas dürftig. Es hätte durchaus genügend Material für eine grosse Show in der Halle gegeben. Aber vielleicht ist das Thema «Gay Chic» halt doch «heisser», als uns die Ausstellung glauben machen will. Urs Steiner. Zürich, Museum für Gestaltung Ausstellungsstrasse 60bis Begleitprogramm siehe www. Menü Startseite. Schön schwul im «Warmen Mai»: «Gay Chic» im Museum für Gestaltung. Bitte Gay Boys 16 Peitsche Sie die Einstellungen an. Kostenlose Onlinespiele Kostenlose Onlinespiele Mehr Spiele. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Neue Zürcher Zeitung ist nicht gestattet.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen siehe ausführliche Forenregeln , zu entfernen. Queere Stadtführung. Die Templer wurden von Philipp IV. Ich habe das Buch in eins verschlungen und hoffe sehr auf mehr. Das Buch ist - wie alle anderen von E. Als Ausgleich bekam er die Encomienda von Calatrava , und im Jahre wurde er zum Vizekönig von Katalonien ernannt.
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